Imago ist das lateinische Wort für „Bild, Bildnis” und ist das innere, meist unbewusste und überwiegend emotionale Abbild der Eigenschaften von wichtigen Bezugspersonen der frühen Kindheit. In der Regel das von Vater oder Mutter, oft aber auch von Geschwistern oder Großeltern. Diese impliziten (bewusst nicht zugänglich) Erinnerungen werden in der Regel ab der frühesten Kindheit geprägt und bleiben meist lebenslang relativ unverändert erhalten. So können wir nie sehen, was wirklich ist, sondern nehmen unsere Beziehungspartner immer durch die Brille dieser Erinnerungen wahr.
Die Imago-Methode wurde von Dr. Harville Hendrix und seiner Frau Helen in den 70er Jahren in den USA speziell für Paare entwickelt. Sie haben herausgefunden, dass dieses innere Bild eine entscheidende Rolle bei der Partnersuche und bei Beziehungskonflikten spielt! Imago ist aus verschiedenen Theorien entstanden: Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, Systemtheorie, Gestalttherapie, Transaktionsanalyse sowie klientenzentrierte Gesprächstherapie. Darüber hinaus werden auch die Erkenntnisse der neuesten Gehirnforschung eingebunden.Hedy und Yumi Schleifer haben Imago in den 90er Jahren nach Europa gebracht und mittlerweile hat diese Methode auf der ganzen Welt Fuß gefasst. In Österreich ist Ende 1990 eine eigenständige Imago-Community entstanden, die größte im deutschsprachigen Raum.
Bei Imago wird davon ausgegangen, dass Erlebnisse, die wir in unserer Kindheit mit unseren Eltern hatten, maßgeblichen Einfluss auf unsere späteren Liebesbeziehungen haben, sowohl im positiven als auch im negativen Sinn. Aus Sicht der Imagotheorie ist eine dauerhafte Partnerschaft ein gemeinsamer Entwicklungsweg, um alte Ängste zu überwinden und als Individuum in Beziehung miteinander zu wachsen – und es gilt die Annahme, dass jedes Paar alles in sich trägt, was es zum Glücklichsein braucht!
Der Imago Dialog ist eine strukturierte Gesprächsform und besteht aus drei Hauptteilen:
Spiegeln: hier spricht immer nur einer, der andere hört genau hin und wiederholt, was der Partner/die Partnerin sagt. Es wird überprüft, ob das was gesagt wurde, so beim Partner ankommt, wie es gemeint war.
Gelten lassen: hier erkennen die Partner an, dass der Standpunkt des anderen, in seiner Wahrnehmung, in seiner Welt, richtig und verständlich ist - ohne dass ich meine eigene Ansicht dafür aufgeben muss.
Einfühlen: das ist der aufrichtige und ehrliche Versuch, in die Gefühlswelt des Partners/der Partnerin einzutauchen. Es geht darum, die Emotionen nachzuvollziehen und zu verstehen. "In den Schuhen" des anderen zu gehen schafft emotionale Sicherheit.
Jeder Dialog beginnt und endet mit einer Wertschätzung - das stärkt die Verbindung und gibt Sicherheit. Und Ziel dieser Arbeit ist es, dass Paare zu Hause mit dieser Methode auch eigenständig an
der Veränderung und Weiterentwicklung ihrer Beziehung arbeiten können.
"Leih mir dein Ohr und ich schenk dir mein Herz" … Sabine und Roland Bösel
Sabine u. Roland Bösel: "Warum haben Eltern keinen Beipackzettel?" … Sabine und
Roland Bösel
"So viel Liebe wie Du brauchst" … Harville Hendrix
"Der Sex meiner Träume" … Tammy Nelson
Mein druckfrisches Buch
MICH WUNDERT NIX
Geschichten, die das Leben schreibt
Kurzgeschichten, die sich an wahren Begebenheiten orientieren.
Skurril, dramatisch, traurig oder mit Happy End – so sind sie, die Geschichten, die das Leben schreibt. Und immer geht es um Liebe und Gefühle. Sie berühren und bestimmt findet sich jede Frau - oder auch mancher Mann? - in der einen oder anderen Story wieder. Basierend auf vielen Interviews, hat Ingrid Dorfmeister diese unterhaltsame Lektüre geschaffen. Es handelt sich um authentische Erzählungen, mitten aus dem Leben gegriffen. Packend geschrieben, verführen sie zum Lachen, sind Balsam für die Seele und geben Hoffnung.
Seiten: 276
ISBN: 978-3-99129-426-9
Verlag: myMorawa
Erscheinungsdatum: 25.10.2021
Ingrid Dorfmeister
Dipl. Lebens- und Sozialberaterin
Imago Professional Facilitator
bei "Soul Sisters" Zentrum für Frauen in der Lebensmitte
1040 Wien, Goldeggasse 2/11
0664 / 2772429